Drone-Soccer - Fußball war gestern


Am Freitag, d. 20.3.25 war es soweit, der 2.internationale Drone-Soccer Cup startete in Aalen. Es ist fast wie ein Umzug, im Werkstattraum ist die ganze Ausrüstung aufgebaut, 19 Starterbälle und 12 Sportbälle sind gewartet und teilweise mit Motoren ausgerüstet - vorbeugende Instandhaltung.

Für den Schulcup haben wir mehr als 80 LIPO's eingesetzt und laden sie an 32 Ladepunkten während der Wettbewerbe nach. Dronesoccer hat seine eigenen Dimensionen. Unser Dank schon jetzt an die Firma Genspow, die die LIPO's sponsort.

Die Modellkontrolle ging (fast) problemlos. Probleme bereitet das geforderte "file save". Nicht dass das die Modelle nicht können sondern die Piloten wissen teilweise nicht, was wir wollen.

Geflogen werden die Bälle von der koreanischen Firma Helsel, die in den USA verfügbaren Bälle von Eflite mit einer neuen FAI-gerechten Außenhülle und natürlich die Bälle von LDARC, die wir auch fliegen

Die Türken haben ein C-Team mitgebracht, das die gleichen Bälle fliegt wie wir. 100g Abfluggewicht versprechen einen gefahrlosen Einstieg in diesen Sport auch ohne Arena.

Die Verluste beim Training halten sich in Grenzen, so dass es morgen so richtig krachen kann.

Für den Schulcup haben 12 Teams gemeldet, das sind immerhin 36 Piloten. Von einer solchen Beteiligung kann man nur träumen. Wir werden im Double-Elemination-System fliegen, d.h. wer zweimal verliert ist raus.

Am Samstag ist es endlich soweit. In der Nacht sind Frankreich und die USA angereist und wir sind komplett : Hongkong, die Türkei, Frankreich, die USA und unsere beiden Teams.


Uns zur Seite standen viele Eltern und Großeltern, die die Teilnehmer mit Kuchen, Kaffee, Würstchen und Popkorn versorgten. Irgend ein Teilnehmer kaute immer - ein gutes Zeichen für die funktionierende Versorgung und ein toller Start für den Verein  Modellflugjugend e.V.!

Punkt 10.00 Uhr eröffnete Frau OStD Christiane Dittmann, die Chefin der Schule, an der wir unser Zentrum haben, den Wettbewerb. Sie dankte allen Teilnehmernim Namen der Stadt und dem Schubart-Gymnasium Aalen für ihr Kommen, aber auch den Organisatoren für die Viele Arbeit bei der Vorbereitung.

Und dann ging es auch schon los. Für uns war es bezüglich der Zeit- und Ablaufplanung absolutes Neuland, aber wir hatten ein erfahrenes Schiedsrichterteam und Miriam Keib, die Mutter von Annika lief als Matchschiedsrichterin zu Hochform auf und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass sie Chefin im Ring ist. Für Miriam war es schon der zweite internationale Wettbewerb als Spielschiedsrichter.

Parallel dazu die Klasse F9A_C. Wie geschrieben nahmen 12 Teams aus 4 Schulen und der Zukunftsakademie Heidenheim sowie 2 Gastteams aus den USA und der Türkei an diesem Wettbewerb teil. Da gab es tolle Matches aber auch viele Tränen.




Wir hoffen, dass es im kommenden Jahr eine Revanche gibt und sich an den Schulen stabile Arbeitsgemeinschaften bilden. Die Teilnehmer aus diesem Jahr sind auf jeden Fall "heiß wie Plättschnur".

 

 

Überraschend auf Platz 1 in der Wertung um die Deutsche Meisterschaft die zweite Mannschaft des Vereins mit Simon, Melissa und Lotte, die sich mit der ersten Mannschaft um Annika, Nathalie und Jasmin einen harten Kampf bot, den sie mit einem Tor Vorsprung gewannen.

In der internationalen Klasse F9A-B stellte sich schnell heraus, dass an Hongkong nichts vorbei gehen würde. Und so war es auch. Hongkong gewann alle Spiele und siegte verdient vor Frankreich und der ersten Mannschaft aus den USA 1.
Was ich nicht geglaubt hätte, pünktlich um 12.00 Uhr waren wir fertig und die Siegerehrung konnte beginnen.

 

 

Alle Teilnehmer bekamen neben den Urkunden noch ein "Spionle". Die hatte Frau Rauh gestiftet und überreichte sie natürlich allen Teilnehmern, auch den Platzierten.

Und dann die zweite Überraschung - eine Stunde später waren die Arenen abgebaut und die Halle sowie die Mensa waren sauber. Ganz lieben Dank an die vielen Helfer aus den Reihen der Eltern, die alle bis ganz zum Schluss geblieben sind.

Nun geht es an die Nachbereitung - Bälle sortieren, Schäden reparieren, Akkus laden und messen.

Und wenn wir 2026 die Halle wieder bekommen, dann geht der 3. internationale German Drone-Soccer Cup natürlich wieder nach Aalen.