Jugendarbeit
ist Arbeit für die Zukunft. Deshalb haben wir mit der
Zukunftsakademie Heidenheim für die Ferien zwei Schüler-Kurse vereinbart und
durchgeführt.
Sommereule und Drohnensport standen zur Auswahl und die
Teilnehmer hatten tolle Ferientage. Der Jugendstiftung gefällt das und
deshalb finanziert sie die Materialien und den Modellbaufirmen gefällt das
auch und deshalb bekommen wir diese preiswerter oder auch gesponsort! Und
das ist gut so!
Angelika
hatte für die Drohnengruppe ein abwechslungsvolles Programm
vorbereitet.
Der Kurs war ausschließlich für Mädchen ausgeschrieben. Unsere Erfahrungen besagen, dass nur dies einen planmäßigen Zugang für Schülerinnen ermöglicht. Machen wir diese Einschränkung nicht, dann gibt es keine oder nur sehr wenige weibliche Teilnehmer. Und - Mädchen sind ohnehin die besseren Piloten.
Zunächst
stand die Programmierung von Fahrzeugen und Drohnen
auf dem Plan. Die Programmiersprache ist Scratch. Mit den Fahrzeugen geht das
problemlos, da sind ja nur zwei Dimensionen der Bewegung zu planen. Komplizierter ist
das dreidimensionale Denken und Programmieren. Dazu verwenden wir Tello
Drohnen, die mit den PC kommunizieren können und die dort hinterlegten
Programme abarbeiten. Die Zukunft lässt grüßen.
Am
dritten Tag
wurde mit den Bällen das Steuern durch Hindernisse mittels herkömmlicher
Fernsteuertechnik geübt.
Zunächst schwirrten die Bälle etwas ungestüm durch den Raum, aber was soll bei 100g Fluggewicht schon passieren. Am vierten Tag ging es dann schon besser, die Tore wurden sicher durchflogen und es formierte sich ein Team für den Schulwettbewerb im Drone-Soccer am 22.März 2025.
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Die Modellbaugruppe im anderen Kurs bestand aus 5 Teilnehmern, eine Anzahl von Anfängern,
die
noch
gut zu betreuen ist. Im Unterschied zu den Sommerkursen fehlte
natürlich die Phase des Werfens auf der Wiese. Um die Trockenzeiten zu
füllen habe ich mit den Schülern ein kleines Schiffchen, den BERT von
Aeronaut gebaut.
Ich war ganz überrascht, mit Charlotte ein Mädchen unter den vier Jungs
begrüßen zu können. Charlotte machte es auch ganz toll, indem sich alles
nachmachte, was man ihr zeigte. Bei den Jungs ist
dies
leider nicht so ausgeprägt. Manche neuzeitliche Pädagogen nennen das Kreativität. Ich
halte es einfach für fehlende Konzentrationsfähigkeit. Vielleicht ist die alte Regel, vormachen und so
nachmachen gar nicht so dumm.
Leider musste ich an den Rumpf des BERT mit der Lackspraydose ran und das riecht! Also Fenster auf, der Geruch war draußen aber dafür auch die kalte Luft drinnen. Dafür waren die Schiffsrümpfe dicht.
Mittags hatten wir angenehmere Außentemperaturen und konnten mit den Depronmodellen wie gewohnt kleine Wettbewerbe vor der ZAK durchführen.
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Bei uns braucht keiner zu hungern und deshalb gab es mittags natürlich
Würstchen.
Netto schien das gewußt zu haben und hatten die Brötchen und die
Wiener im Sonderangebot!
Nach vier Tagen gab es glückliche Teilnehmer mit ihrer Sommereule und einem BERT. Leider konnten wir die Sommereulen nicht einfliegen, es fehlt eben die dafür notwendige Wiese in der Innenstadt.
Trotzden vier tolle Tage für die Kinder aber auch für uns.
Natürlich werden nicht alle Teilnehmer Flugmodellsportler, geschweige denn Vereinsmitglieder. Aber vielleicht kommt einer mit seiner Sommereule mal auf die Idee weiter zu machen. Und schon dann hat sich die Mühe gelohnt.
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