Drone Soccer auf der ABF in Hannover

 

Hannover im Februar – nicht gerade ein Ausflugsziel wäre da nicht die ABF, die Messe für Abendteuer, Bewegung und Freizeit. Na der Begriff Abendteuer schreit doch geradezu nach Dronesoccer und so haben wir in der Halle 26 zwei Arenen aufgeblasen, um möglichst viele Kinder zu bespaßen.

An den Vormittagen des Mittwoch, Donnerstag und Freitag waren wir gut beschäftigt. Wir, das waren ich mit Angelika und dazu Annika, Lotte und Melissa.Hinzu kam Annkathrin aus Hannover, die ganz toll dem Team zur Seite stand. Annkathrin hatte schon den Wettbewerb im vergangenen Jahr mitgemacht und kannte sich also aus.

 


Es wurden an den Wochentagen Schulklassen durch die Messe gescheucht, die alle Stände belagerten, wo es was zu tun gab. Allerdings gegen 13.00 Uhr waren alle Klassen verschwunden. Kein Wunder, Überstunden werden in der Bildung nicht vergütet!

Wir hatten eine Schule aus Garbsen eingeladen. Das dortige Gymnasium hatte sich einen Satz Drohnen gekauft und beginnt nun, ein Drone-Soccer-Zentrum aufzubauen. Da konnten die Schüler an zwei Tagen das Grundhandwerk bei uns auf dem Stand lernen und die Schülerinnen und Schüler haben ihren ersten kleinen Wettbewerb geflogen.

Neben uns hatte die Bundeswehr ihren Stand. Sie suchen wie wir nach Nachwuchs. Als Motivation durfte man am Stand der Bundeswehr zwei volle 20l Kanister 50m nach Zeit schleppen. Wäre nichts für mich gewesen, auch wenn ich noch jünger wäre! Ist aber ein gutes Training, wenn der Panzer mal nicht mehr fahren sollte. 

In einem kleinen Match gegen die Bundis hatte sich dann aber gezeigt, wir sind die Besseren an den Drohnenbällen. Na ja, die Bundeswehr hat ja noch keine oder wenn, nicht so viele.

Am Freitag bekamen wir Besuch von der Firma Genspow. Wir werden ab sofort mit Akkus versorgt, die genau in unsere Bälle passen. Na, da tragen wir doch stolz auch einmal ein Tattu-Shirt.

Die Firma wird ein spezielles Sortiment für Drone-Soccer fertigen.

Dazu gehören künftig aus Ladestationen, die 8 bis 10 LIPO gleichzeitig laden können. Eine Anzahl, die für den normalen RC-Piloten undenkbar ist. Drone-Soccer-Flieger denken nur in dieser Dimension.

Wir bekamen mal schon die Basisvariante für 2 LIPO zum Testen und Annika war sofort Feuer und Flamme. Wie sich das Ladegerät bewährt, werden wir auf der Dronensoccer-Seite berichten.

Am Wochenende ging dann richtig die Post ab. Hinter uns hatte sich eine Fitness-Firma aufgebaut und animierte ohne Ende. Allerdings waren diese Animationen nicht lautlos sondern die Bässe dröhnten durch die ganze Halle - bum, bum bumbumbum. Kann sein, dass das für Bauch, Beine und Po gut ist, der Hörschaden ist sicher inclusive.

Natürlich konnte man auch etwas für die Schönheit auf der Messe tun, wie Lotte und Meslissa eindrucksvoll bewiesen.

Eine Woche Wettbewerb und Showfliegen reichen, und so waren wir auch froh, am Sonntag wieder den Hänger zu packen und am Montag Hannover zu verlassen.