Messe in Friedrichshafen
Wir
haben schon fast einen Standardplatz auf der Messe, Halle Drei ganz hinten
gemeinsam mit dem MFSD. In diesem Jahr konnten wir zum ersten Mal unsere
neue Arena präsentieren und damit vollkommen gefahrlos im
Lehrer/Schülerbetrieb mit den Zuschauern arbeiten. Mit im Soccer Team
diesmal Ennio und Theo, die uns tatkräftig unterstützten.
Im
Gegensatz zu den vergangenen drei Jahren war in diesem der
Zuschauerandrang wieder enorm. Das zeigte sich bereits am Freitag, als wir
gegen 8.00 Uhr zur Messe fuhren und unerwartet in einem riesen Stau
landeten. Die Zuscherlawine, die sich dann Punkt 9.00 Uhr über die
Messestände und die Weißwürschtstände ergoss, war enorm. Übrigens
Weißwürschtstände, da orientieren sich die Preise mittlerweile stark am
Oktoberfest in München. Der MFSD hatte hier vorausschauend gehandelt und
eine Versorgung am Stand organisiert.
In
diesem Jahr hatten wir eine Zusammenarbeit mit unserem Soccer-Ball
Sponsor, der Firma Solectric organisiert. Die hatten einen neuen Lasercutter
mitgebracht und so wurden die obligatorischen Schmeißgeier am Stand
geschnitten und anschließend sofort durch die lieben Kleinen verarbeitet.
Dieser Cutter ist ein total geiles Gerät, das die drei Tage im Dauerbetrieb
ohne jeglichen Ausschuss gearbeitet hat. Das Schnittfeld beträgt 300x600mm,
es arbeitet in der Laserklasse 1, also vollkommen gefahrlos und durch den
Filter kann man im Innenraum schneiden, ohne einen Brandgeruch wahrzunehmen.
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Mit dieser
Technologie
begeisterten wir die lieben Kleinen, denen es nicht
an Fliegern mangelte aber auch die Väter, die sich brennend für dieses Gerät interessierten. Preislich liegen heute gute Fräsen und
Lasercutter unwesentlich auseinander, aber die Arbeitsgeschwindigkeit trennt
Welten.
Übrigens hatte Linni im Vorfeld das Modell etwas überarbeitet und nun war es nicht nur eine Malunterlage sondern flog auch hervorragend, wenn man es richtig warf. Der große Vorteil dieses Modells, es kommt vollständig ohne Kleber aus und wir werden es zukünftig auch bei unseren Kinderveranstaltungen einsetzen.
Da
genügend Depron vorhanden war, konnten Thomas und Simon
1400 (!) Flieger schneiden, von denen mehr als die Hälfte sofort auf dem
Messestand verbaut wurden.
Solche Zahlen hatten wir in der Vergangenheit noch nie! Die beiden kamen
sich vor wie im Märchen vom Rumpelstilzchen, in dem Stroh zu Gold versponnen
werden sollte. Hier war es modernerweise Depron, das zu Fliegern geschnitten
werden mußte.
Natürlich konnten wir wieder den halben Verein an unserem Stand begrüßen, die Neugier auf die Messe setzt sich eben schlußendlich durch.
Zwischenzeitlich musste unser Team in Halle 7 aushelfen. Dort fand ein Zeppeline-Race statt, dem es an Schiedsrichtern mangelte. In einem World-Cup der FAI wurde um zwei Pylone geflogen, um die Schnellsten zu ermitteln. Schnell ist dabei relativ! Angelika, als geübte Race-Schiedsrichterin kam mit der Stoppuhr gerade noch klar. Passt aber zu Friedrichshafen. Wo, wenn nicht dort.

Die
Messe war total toll und trotzdem waren wir froh, am Sonntag 17.00 Uhr
die Ventile unserer Arena öffnen zu können und den Hänger zu packen. Der
blieb dann bis zum Montag stehen, denn im Dunkeln auf die Autobahn, dazu
hatten wir absolut keine Lust, zumal es in Friedrichshafen einen
sensationellen Chinesen gibt.
Das war dann die letzte Messe in diesem Jahr.
Im kommenden Jahr wartet dann unser erster internationaler Drone-Soccer-Wettbewerb in Hannover am 3. und 4.2.2024. Austragungsort ist die Messe für Reisen, Caravaning und Freizeit. Also so lang ist die Messepause dann doch nicht. Wenn jemand Lust hat, mal eine solche Messe von der anderen Seite zu erleben, für Hannover werden Helfer gesucht.
